Vitamin C Hochdosis - Infusionstherapie
Um ihr Immunsystem zu stärken, nehmen viele Menschen Vitamin C in Form von Pulver oder Tabletten ein. Doch die Menge, die dem Körper über den Verdauungstrakt zugeführt werden kann, ist begrenzt. Eine zu hohe Dosis Vitamin C wird unverdaut wieder ausgeschieden, was sich meist in Form von Durchfall bemerkbar macht. Ist aus therapeutischen Gründen eine höhere Vitamindosis erforderlich, kann eine Infusionstherapie sinnvoll sein. Hierbei gelangt das Vitamin C direkt ins Blut und muss nicht erst von den Darmschleimhäuten aufgenommen werden. So können auch Menschen mit einer verminderten Resorptionsfähigkeit des Darms von einer Infusion mit Vitamin C profitieren.
Eine ausreichende Vitamin-C-Versorgung ist Voraussetzung für viele Stoffwechselprozesse. So ist das Vitamin unter anderem an Stoffwechselvorgängen des Hormon- und Nervensystems und an der Regulation des Fettstoffwechsels beteiligt. Es dient der Bildung und dem Funktionserhalt von Knochen und Bindegewebe. Ebenso kommt dem Vitamin viel Bedeutung in der körpereigenen Abwehr zu. Immunzellen brauchen für Ihre Abwehr-Tätigkeit viel Vitamin C. Außerdem wirkt Vitamin C als Radikalfänger. Das heißt: Es fängt zellschädigende oder krankheitsfördernde freie Radikale und schützt so die Körperzellen. Bei entzündlichen Erkrankungen sowie nach schweren Verletzungen kann der Vitamin-C-Bedarf erhöht sein. Auch Raucher, Leistungssportler und andere Menschen, die häufig physischen oder psychischen Stresssituationen ausgesetzt sind, benötigen mehr Vitamin C.
Eingesetzt wird die Therapie besonders bei Patienten mit
- Verminderter Leistungsfähigkeit
- Müdigkeit
- Durchblutungsstörungen
- Chronisch entzündliche Erkrankungen
- Aufnahmestörungen
- Operationen
- Oxidativer Stress bei Rauchern
- Z.B. Herpes Zoster
Orthomolekulare Medizin
Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentrationen von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.
Die offiziellen Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, wie sie Fachgesellschaften empfehlen, können zwar ausreichend sein um einem Mangel vorzubeugen, es aber sowohl in der Prophylaxe als auch in der Therapie darauf ankommt, die Menschen individuell und bedarfsorientiert mit den entsprechenden Nährstoffen zu versorgen.
Die orthomolekulare Medizin richtet ihr Augenmerk also sowohl auf die Behandlung von Krankheiten, als auch auf die Erhaltung der Gesundheit mit der individuell passenden Dosis der einzelnen Nährstoffe. Sie hat damit auch eine präventive Ausrichtung.
Zu den Nährstoffen, die in der orthomolekularen Medizin zum Einsatz kommen, zählen:
- Vitamine ( A, D, E, K)
- Mineralstoffe, Spurenelemente
- Essentielle Fettsäuren
- Aminosäuren
- Enzyme
- B-Vitamine
Stehen dem Körper die benötigten Nährstoffe nicht ausreichend zur Verfügung, so gerät er in ein biochemisches Ungleichgewicht.
Insbesondere Vitaminmangel und das Fehlen bestimmter Mineralien und Spurenelemente wie Magnesium, Kalium und Eisen können unspezifische Symptome auslösen, da diese Substanzen essenziell für den Stoffwechsel, das Wachstum der Zellen und die Abwehrkräfte sind.
Um eine nicht ausreichende Versorgung des Organismus mit bestimmten Nährstoffen nachzuweisen, ist eine Untersuchung des Blutes, des Blutserums und/oder des Urins notwendig.
Nur wenn anhand Ihrer Werte gemessen wird, kann eine erfolgreiche und individuelle Therapie erfolgen.