Akupunktur

Von allen Therapieverfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), hat sich die Akupunktur am stärksten im westlichen Gesundheitssystem durchgesetzt. 
Die Traditionelle Chinesische Medizin geht von einer Lebensenergie aus, die Qi genannt wird. Diese fließt in allem, was lebt, und bildet im menschlichen Körper ein Netzwerk aus Energie. Die einzelnen Leitbahnen der Energie werden als Meridiane bezeichnet. 

Um die Gesundheit des Körpers zu gewährleisten, muss das Qi ausgewogen sein und ungehindert fließen können. Wird der Energiefluss behindert, so führt das nach den Vorstellungen der TCM zu Krankheiten. 

Auch ein ungesunder Lebensstil oder Verletzungen können das Qi behindern. Welche Krankheit aus einer Blockade erwächst, hängt u.a. von dem betroffenen Meridian ab. Aufgabe des Arztes oder Heilpraktikers ist es, den Energiefluss wiederherzustellen. Dazu bedient er sich der Akupunkturpunkte. Dabei handelt es sich um Energiepunkte, die als Zugangspunkte zu den Meridianen fungieren.

Besonders in der Schmerztherapie ist die Akupunktur inzwischen eine geschätzte Therapieform.


Neuraltherapie

Die Neuraltherapie ist eine Injektionstherapie im Rahmen der Naturheilkunde, die hauptsächlich mit lokal anästhesierenden Injektionsmitteln wie Procain oder Lidocain arbeitet.
Die Lokalanästhesie wird hierbei nicht zur Betäubung genutzt, sondern soll über verschiedene Wege den Organismus bei der Heilung unterschiedlicher Beschwerden und Erkrankungen wie beispielsweise Migräne, Nervenschmerzen (Neuralgien), Erkrankung der Gelenke und chronische Schmerzzustände unterstützen.
Grundannahme für die Reset-Therapie ist, dass Schmerzen oft mit Verkrampfungen der Muskulatur und der Gefäße einhergehen. Dadurch werden Blut-, Stoff- und Sauerstoff-Versorgung, aber auch der Abtransport von Stoffwechselendprodukten in den betroffenen Gebieten erschwert. Auch die Informationsübertragung ist dadurch eingeschränkt. So kommt es zu Regulationsstörungen, die weit über das lokale Schmerzgebiet hinaus zu verschiedenen Krankheitserscheinungen führen können.


Dry Neeling

Dry Neeling ist eine Akupunkturtechnik, bei dessen Anwendung in myofasziale Triggerpunkte mit Hilfe einer Akupunkturnadel ohne Beigabe eines Medikaments behandelt werden. Dies stellt auch den Unterschied zur klassischen Akupunktur da, bei welcher mit der Nadel in sogenannte Qi-regulierende Meridiane gestochen wird. 

Das Dry Neeling zielt in seiner Wirksamkeit auf die intramuskuläre Stimulation und direkte Behandlung des schmerzhaften Triggerpunktes ab, indem es zur Normalisierung des lokalen biochemischen Milieus im betroffenen Gewebe beiträgt und die Sauerstoffversorgung der verspannten Muskels anregt.

Es senkt die Entzündungsreaktion und verbessert die Durchblutung im Gewebe.

Angewandt wird es bei der Behandlung von akuten oder chronischen Schmerzen.